Zertifizierter Fisch beim Verbraucher hoch im Kurs

Hamburg, 15. Oktober 2007. Der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels setzt sich aktiv für mehr Aufklärung und Transparenz beim Fischkauf ein. Denn Verbraucher in Deutschland achten beim Fischkauf zunehmend auf Qualität und Herkunft. Immer häufiger werden in diesem Zusammenhang Öko-Siegel und andere Zertifikate als Einkaufshilfen herangezogen.

„Für den Verbraucher ist es derzeit noch schwierig zu erkennen, woher genau der Fisch kommt und ob er aus bestandserhaltender Fischerei stammt“, erklärt Dr. Peter Dill, Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels. „Die zusätzlichen Siegel der Fischwirtschaft und des Handels stellen hier eine sinnvolle Entscheidungshilfe dar und gehen über gesetzliche Anforderungen hinaus.“

Ein erfolgreiches Beispiel hierfür sind Fischerzeugnisse mit dem unabhängigen blauen MSC-Label (Marine Stewardship Council), die immer mehr Unternehmen anbieten. Es garantiert weltweit, dass der gefangene Fisch aus einer nachhaltig geführten, zusätzlich überprüften Fischerei stammt. Deutschland verkauft die weltweit höchste Menge an Fischerzeugnissen mit MSC-Siegel. Ein Drittel aller Ware mit dem blauen Zeichen wird hierzulande angeboten. Jedoch gibt es das MSC-Zeichen nur für wild gefangene Fische und nicht für Fisch aus Aquakultur. Hier stehen den Verbrauchern zertifizierte Bio-Fisch-Produkte zur Verfügung. Bio-Fisch unterliegt strengsten Kriterien hinsichtlich Aufzucht und Produktion, die regelmäßig auf ihre Einhaltung hin überprüft werden. Sowohl das Angebot an MSC- als auch an Bio-Produkten erfreut sich stark wachsender Nachfrage.

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Weitere Auskünfte hierzu sind erhältlich bei:

Dr. Matthias Keller

Bundesverband der deutschen Fischindustrie
und des Fischgroßhandels e.V.
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