Positiver Fischtrend: Fischproduktion mit rd. 8 % im Plus

Die deutsche Fischbranche freut sich über einen Zuwachs der Produktionsmenge. Diese stieg erstmals seit dem Jahr 2002 wieder um 7,9 % auf 474.428 t. Der Verkaufswert stieg mit 1,54 Mrd. € im gleichen Zeitraum als Folge des Wettbewerbs nur um 0,6 %.

Wie in den vergangenen Jahren stand den Umsätzen auch im Jahr 2004 ein erhöhter Aufwand für Beschaffung, Herstellung und Vertrieb gegenüber, so dass sich die Ertragslage in den Unternehmen sehr unterschiedlich darstellt. Nach wie vor ist ein harter Wettbewerb auf den Absatz- als auch auf den Bezugsmärkten festzustellen. Immer wichtiger wird für die Unternehmen, mit Innovationen neue Verzehrsanlässe zu schaffen und die Lust der Verbraucher auf mehr Fisch durch verbesserte Produktqualität und mit mehr Genuss zu wecken.

Deutschland ist zur Deckung der Nachfrage nach Fisch & Co. seit vielen Jahrzehnten auf eine kontinuierliche Belieferung aus dem Ausland und hier insbesondere aus Nicht-EU-Ländern angewiesen. Das von den Unternehmen weltweit geknüpfte Einkaufsnetz garantiert, dass heute das Angebot heimischer Fischarten um eine Vielzahl neuer Fischarten wie Meerbarsche, Tilapien und Pangasiusarten erweitert wurde und ständig neue Fische, Krebs- und Weichtiere auch aus nachhaltig bewirtschafteten Aquakulturen hinzukommen. Die Ausweitung des Fischangebotes sowie das insgesamt sich verbessernde Angebot für die Verbraucher in Bezug auf Qualität, Genuss und Service sind die Basis für eine langfristige Erholung der Absatzmärkte.




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Kontakt:
Dr. Matthias Keller
Bundesverband der deutschen Fischindustrie
und des Fischgroßhandels e.V.
Große Elbstraße 133
22767 Hamburg
Tel.: 040 / 38 18 11
Fax: 040 / 389 85 54